Am 10. Mai waren Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber und Bayerns Digitalministerin Judith Gerlach im BIOTOPIA Lab zu Gast, um eine neue App vorzustellen, mit der Kinder und Jugendliche dem Wald und seinen Geheimnissen auf die Spur kommen können.
Die Wildnis Augmented Reality (AR) App verbindet die reale Umgebung mit virtuellen Inhalten. Auf diese Weise können (nicht nur) Kinder und Jugendliche per Smartphone oder Tablet beim Waldspaziergang Dinge erkunden, die normalerweise verborgen bleiben: die Bruthöhle eines Spechts, einen Habichtskauz, der seine Flügel bis zu 1,25 Meter weit spannt oder ein Pilzmycel, das sich unter der Erde verzweigt. Die App begeistert durch hochwertige Augmentierungen, 3-D-Animationen, eine Röntgenblickfunktion, Filmelemente und Audiobeiträge. Sie führt ihren Nutzer:innen die ganze Vielfalt der Natur vor Augen, so dass diese den Wert des Ökosystems Wald und seine Bewohner besser begreifen – und damit auch schützen – können.
"Eine App kann das echte Walderlebnis natürlich nicht ersetzen, sie kann aber spielerisch Wissen vermitteln und die Neugier für Dinge wecken, die nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Die Wildnis AR App hat das Zeug dazu, junge Menschen ins Grüne zu locken und für dieses spannende Ökosystem zu begeistern", sagt Prof. Dr. Michael John Gorman, Gründungsdirektor Naturkundemuseum Bayern. "Umso mehr freuen wir uns, dass wir der Präsentation einer so hochwertigen Erlebnis-App im BIOTOPIA Lab eine Bühne bereiten konnten."
Produziert hat die Wildnis AR App die renommierte Dokumentarfilmerin Lisa Eder mit ihrem Team – gefördert durch das Bayerische Digitalministerium über das XR-Förderprogramm des FilmFernsehFonds Bayern, das Bayerische Umweltministerium, die Bayerische Sparkassenstiftung, den Bayerischen Naturschutzfonds und die Leir Foundation.
Die App kann und soll auch im Schulunterricht genutzt werden. Hierfür gibt es umfangreiches didaktisches Begleitmaterial.
Die Wildnis AR App steht kostenlos zum Download über den Apple- und Android-App-Store zur Verfügung. Sobald der Download der App abgeschlossen ist, funktioniert die App offline.
(Bildquelle: STMUV)
