In der Videoreihe "Aha Moment - Die Faszination der Forschung" kommen Wissenschaftler*innen aus verschiedensten Forschungsbereichen der Max-Planck-Gesellschaft ins BIOTOPIA Lab und plaudern aus dem Nähkästchen. Die Forscher*innen zeigen anhand von einfachen, aber unerwarteten Demonstrationen, was sie an ihrem Forschungsfeld besonders fasziniert und welche unerwarteten Entdeckungen sie im Laufe ihrer Karriere gemacht haben. Sie gewähren dabei auch einen exklusiven Einblick in ihren Werdegang und erklären, wie ihr Forschungsbereich unser Leben beeinflussen kann.
Aha Moment wird moderiert von Schauspielerin und Moderatorin Annika Preil, bekannt aus Film und Fernsehen – insbesondere durch die Erfolgs-Dokuserie „Anna und die wilden Tiere“.
Schaut rein und lernt diese interessanten Personen und ihre bahnbrechende Arbeit kennen!
Elena Conti vom Max-Planck-Institut für Biochemie gibt uns einen faszinierenden Einblick in die winzige Welt der Proteinkomplexe, die 1000-mal dünner als ein menschliches Haar sind und als Werkzeuge in unseren Zellen dienen, die andere Moleküle bewegen und aufbauen oder zerreißen. Winzige Maschinen, die Teile unserer Zellen aufbauen oder zerstören? Erfahrt mehr über die molekulare Maschine, die sich "Shredder" nennt, und welche Forschungsmethoden eingesetzt werden, um mehr über das Innenleben unserer Zellen zu erfahren!
Elena Conti ist Direktorin der Forschungsabteilung für strukturelle Zellbiologie am Max-Planck-Institut für Biochemie (Martinsried, Deutschland).
Was sind Emotionen? Nadine Gogolla vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie erforscht die biologischen Grundlagen von Emotionen und Gefühlen. Freude, Ekel, Angst oder Schmerz - Emotionen können wir im Gesicht eines anderen Menschen sofort ablesen, aber woher kommen diese eigentlich? Die Neurobiologin Gogolla erklärt, warum Emotionen bei Tieren wie z.B. Mäusen viel komplexer sind, als gedacht, und was man durch die Forschung an Emotionen im Gehirn für die Behandlung psychischer Erkrankungen lernen kann.
Dr. Nadine Gogolla ist Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychatrie in München. Zuvor war sie unter anderem als PostDoc in Harvard.
Was befindet sich im Zentrum unserer Galaxie? Was hat es mit Schwarzen Löchern auf sich? Und warum kann man sie eigentlich nicht sehen? Nobelpreisträger Reinhard Genzel erforscht die weiten des Weltalls. Dafür braucht es einen Haufen Geduld, Hirnschmalz und die besten und größten Teleskope der Welt. Wie Reinhard Genzel so zum wahrscheinlich längsten Aha Moment unserer Reihe gekommen ist, erfahrt Ihr in dieser Folge...
Prof. Dr. Reinhard Genzel ist Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Honorarprofessor an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Full Professor of Physics an der University of California, Berkeley. Er erhielt gemeinsam mit Roger Penrose und Andrea Ghez den Nobelpreis für Physik 2020. Die königlich schwedische Akademie der Wissenschaften zeichnet die Wissenschaftler für ihre Forschungen an schwarzen Löchern aus.
Wie weit reicht unser Stammbaum zurück? Sind wir alle irgendwie miteinander verwandt? Welche anderen Menschenarten gab es früher auf der Erde und tragen wir noch immer einen Teil von ihnen in uns? Der Archäogenetiker Johannes Krause erklärt uns, wie man mit biochemischen Methoden spektakuläre Dinge über unsere Vergangenheit herausfinden kann. Und er verrät uns, wie ein winziger Knochen zu seinem großen Aha Moment geführt hat.
Johannes Krause ist Archäogenetiker und Direktor des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie. Im Mittelpunkt seiner Forschung steht die Analyse von alter bis sehr alter DNA. Er wirkte unter anderem an der Entschlüsselung des Erbguts des Neandertalers mit, und 2010 gelang ihm erstmalig der Nachweis einer neuen Menschenform, dem Denisova Menschen anhand von genetischen Daten aus einem Fossil.
Taucht ab! Die Meeresbiologin Antje Boetius erforscht die Geheimnisse der Tiefsee: In diesem Video erfahrt Ihr, welche merkwürdigen Organismen weit unter der Meeresoberfläche hausen und warum manche von ihnen sogar wahre Klimaretter sind. Immenser Druck, eisige Kälte und tiefste Dunkelheit - kaum vorstellbar, dass es dort unten Leben gibt!
Antje Boetius ist Meeresbiologin, Leiterin der Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie (AWI, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie Bremen und MARUM Bremen) und Professorin der Universität Bremen. Seit Januar 2015 ist sie Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog und seit November 2017 leitet sie zusätzlich das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven.
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